Wer wir sind – das Bündnis
„Osnabrück – bunt und solidarisch!“, gegründet im Februar 2024, ist ein Bündnis von Personen.
Wir engagieren uns in Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Umweltinitiativen und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen. Eine Unterstützung durch Organisationen ist sehr willkommen.
Wir arbeiten unabhängig von Parteien und treten nicht für bestimmte Parteien ein.
Eine gleichberechtigte, wertschätzende Zusammenarbeit ist uns wichtig. Unsere Beschlüsse treffen wir im Konsens.
Keinen Platz haben bei uns menschenfeindliche und diskriminierende Positionen.
Was wir wollen – unsere Ziele
Als Bündnis arbeiten wir zusammen, um vor Ort aktiv zu sein gegen alle extrem rechten Positionen und gegen einen drohenden Rechtsruck, der bis in die politische „Mitte“ reicht.
Wir setzen uns ein für ein buntes, solidarisches Osnabrück und eine soidarischere Gesellschaft:
- _für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit_ – bezahlbare Mieten und Lebensmittel, Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung und Mobilität, gute öffentliche Infrastruktur.
- _für den Schutz geflüchteter Menschen,_ für das Recht auf Asyl und sichere Fluchtwege, für ein friedliches Zusammenleben und -arbeiten.
- _für wirksamen Klimaschutz,_ bei sozial gerechtem Ausgleich der notwendigen Kosten in der gesamten Gesellschaft.
- _für demokratische Teilhabe und solidarisches Zusammenleben_ aller Menschen – egal, wo sie geboren sind, wen sie lieben, wie sie sprechen, glauben oder aussehen. Wir wollen, dass alle gut und sicher leben.
Damit stellen wir uns entschieden
- _gegen die Spaltung der Gesellschaft in wenige Superreiche und viele vom Absturz Bedrohte._ Gegen die kalte Ideologie, dass der Markt alles regelt. Durch Verunsicherung und Vereinzelung bereitet sie den Boden für extrem rechte Parteien.
- _gegen jeden Abbau des Asylrechts,_ gegen die gewalttätige Abschottung Europas. Gegen alle Akteure, die rassistischen Positionen hinterherlaufen und sie damit stärken.
- _gegen die weitere Verschleppung einer sozial gerechten Energiewende_ und gegen alle Versuche, ihre Kosten den vielen ärmeren Haushalten aufzubürden.
- _gegen jede menschenfeindliche Ausgrenzung,_ wie z.B. Rassismus, Antisemitismus, Frauen- und Queerfeindlichkeit, Diskriminierung der von Armut Betroffenen und der Menschen mit Behinderungen.
Wir wissen, dass sich viele Menschen zur Zeit unsicher, übersehen und mit ihren Sorgen allein gelassen fühlen. Extrem rechte Parteien nutzen dies für ihre ausgrenzende, gewalttätige Politik. Sie machen Politik für die Reichsten und lenken durch Hetze gegen „Andere“ und Schwächere davon ab. Wer sie wählt, schadet auch sich selbst. Auch Parteien aus der sogenannten bürgerlichen Mitte folgen aus Kalkül mittlerweile ähnlichen Taktiken.
Wir wissen gleichzeitig, dass eine breite Mehrheit der Menschen in einer friedlichen, gerechten und vielfältig-solidarischen Welt leben möchte. Deshalb wollen wir, gemeinsam mit vielen anderen, die politischen und gesellschaftlichen Kräfte stärken, die uns diesem Ziel näher bringen.
Was wir tun – erste Kampagne und Update
Wir arbeiten an regionalen Kampagnen für unsere Ziele. Dafür sind wir auf die Unterstützung von Organisationen und die Mithilfe vieler Einzelner sowie engagierter Gruppen angewiesen.
Kampagne „HERZ statt HETZE“ zur Europawahl 2024
In der Kampagne „HERZ statt HETZE“ zur Europawahl 2024 haben wir in Stadtteilen, in denen die AfD zuletzt viele Stimmen bekam, Verbündete gesucht. Gemeinsam mit ihnen und gut 30 unterstützenden Organisationen haben wir von Februar bis Juni über 30.000 Flyer verteilt und sind an 17 Infostände ins Gespräch gekommen. Menschen, die mit dem Gedanken spielten, AfD zu wählen, haben wir gewarnt: „Jede Stimme für die AfD schadet – auch denen, die sie wählen.“ Und wir haben sie eingeladen: „Sicherheit erreichen wir nur solidarisch!“
Kampagne „Solidarisch wählen!“ zur Bundestagswahl 2025
Zur Bundestagswahl 2025 starten wir die Kampagne „SOLIDARISCH WÄHLEN!“
Unter dem Motto „Gutes Leben oder Rechtsruck? – Solidarisch wählen!“ verbreiten wir über Plakate, Flyer, Sticker, Social Media usw. vier kurzgefasste, konkrete Ziele, mit denen eine solidarischere Gesellschaft machbar wird: Soziale Sicherheit und Gerechtigkeit, Sicherheit für geflüchtete Menschen, sozial gerechter Klimaschutz jetzt, Beteiligung aller in einer bunten Gesellschaft.
Als Kriterien zur Wahl richten sich diese Ziele klar gegen die AfD, aber auch gegen den drohenden Rechtsruck der politischen „Mitte“. Damit antworten wir auf die Suche potentiell rechts Wählender nach Sicherheit mit der Perspektive eines einladenden, machbaren, solidarischen „Wir“: „Wir wollen, dass alle gut und sicher leben!“Diese Perspektive setzen wir jeder rechten Ausgrenzung und Spaltung entgegen. Wir fordern auf: „Wählen Sie demokratische Parteien, die sich möglichst klar für diese vier Ziele einsetzen.“ Und: „Wählen Sie nicht die AfD!“
Wir laden ein – macht mit!
Alle, die sich mit uns einsetzen wollen gegen rechte Hetze, für Vielfalt und soziale Gerechtigkeit, laden wir herzlich ein: Werdet aktiv!
Ihr könnt jederzeit einsteigen, unsere Bündnistreffen besuchen und euch einbringen. Für mehr Informationen schreibt uns gern eine Mail.
Wir freuen uns auf eure Mitarbeit!